Endlich !
Mehrfach wurde der Start des N7100 verschoben und nun ist es endlich soweit. Seit Freitag sind wir als einer der Ersten stolzer Besitzer eines N7100. Kaum war er da, wurde ausgepackt und losgelegt. Aufgrund der langen Wartezeit war die kindliche Neugier und Spannung groß.
Inhalt
Vor dem Auspacken schauen wir erst mal in Ruhe in den Karton. Ok – Was gibt bei Kauf alles dazu ? Scanner – klar, Netzteil auch klar, Netzwerkkabel – ah erster Pluspunkt, da bei vielen anderen Herstellern dieses kleine wichtige Teil einfach fehlt. Und eine gedruckte Kurzanleitung gibt es auch noch.
Touch Me
Anfassen, drehen, Klappe auf Klappe zu – Haptik und Verarbeitungsqualität sind in gewohnter Fujitsu Qualität vorbildlich. Die Größe des Touch-Display wird durch den schwarzen Rahmen verstärkt und wirkt somit größer als er mit 8.4 Zoll (XGA-Auflösung mit 1.024 x 768 Pixel) tatsächlich ist. Die Oberfläche reagiert gut auf Eingaben und überzeugt.
Beim Aufklappen fällt uns sofort der neue Doppelrolleneinzug auf. Endlich ! Den der Einzug des Vorgängermodells N1800 hatte mit gewissen Papiersorten oder -größen so seine Probleme. Klassisch – mittig sitzendender Ultraschallsensor, zur Einzugsüberwachung von Mehrfacheinzügen. Desweiteren besitzt der Fujitsu N7100 zwei CIS Kameraeinheiten, so das Vorder- und Rückseite eines Blattes sofort erfasst werden. Auf der Geräte Rückseite befinden sich nur der Stromanschluss, der Netzwerkanschluss sowie zwei USB Ports. Diese allerdings nur zum Anschluss von USB-Eingabegeräte wie Maus und Tastatur bestimmt sind. Ein USB Stick kann hier nicht eingesteckt und zur Speicherung gescannter Dokumente genutzt werden. Ein Manko der nicht unerheblich ist.
PaXisTest
Unser gemischter Dokumentenstapel enthält Blätter unterschiedlicher Größe und Qualität. Vom der Tankquittung über A5 und A4 Papier bis zur Postkarte ist alles dabei.
OK wir machen es kurz : Einlegen – Profil auswählen – Fertig….
Der neue Doppelrolleneinzug macht sich sofort bemerkbar. Alle Blätter werden sauber eingezogen und verarbeitet trotz der stark unterschiedlichen Größe und Papierqualität.
Nach dem scannen werden die Seiten auf dem Display dargestellt und können nun noch einmal geprüft werden. Allerdings haben unsere Test gezeigt das dies nicht notwendig ist, da der Scanner auf Grund seiner standardmäßigen Bildoptimierungsfunktionen schon eine sehr gute Bildqualität liefert.
Hier die Möglichkeiten kurz aufgelistet:
Automatische Formaterkennung
Automatische Farberkennung
Automatische Leerseitenlöschung
Automatische Schräglagenkorrektur
Automatische Seitendrehung
Textmarker-Index (Diese Funktion erkennt automatisch mit einem Textmarker hervorgehobene Textstellen)
Viele dieser – zum Teil – nützlichen Funktionen sind schon standardmäßig aktiviert.
Freigabe und los
Nach optischer Prüfung und Freigabe werden die Einzel- oder mehrseitigen Dokumente gespeichert. Der Speichervorgang erfolgt zügig und hängt von der gescannten Seitenanzahl und den gewählten Einstellungen ab (schwarz/weiß – Graustufe – Farbe). Somit kann die Speicherung von Farbdokumenten verbunden mit gleichzeitiger Texterkennung und Ausgabe als durchsuchbare PDF auch einige Minuten in Anspruch nehmen. Leider ist es in diesem Zeitraum nicht möglich einen weiteren Scanvorgang zu starten, da die Verarbeitung nicht im Hintergrund erfolgt, wie es zum Teil bei Netzwerkscannern von anderen Herstellern möglich ist.
Ein JOB mehrere ZIELE
Innerhalb einer Auftragskonfiguration können auch mehrere Ziel definiert werden. Somit können Dokumente gescannt und gleichzeitig per E-Mail versendet, als Datei im Netzwerkordner oder auf einem FTP-Server gespeichert werden. Weitere Alternativen sind das gleichzeitige versenden per Fax (über einen Fax-Server) oder das senden an einen Drucker.
Meine Konfiguration.
Die Konfiguartionsmöglichkeiten des Fujitsu N7100 sind fast unbegrenzt. Ich habe die Möglichkeit eine Vielzahl von Aufträgen zu konfigurieren, die ich dann unterschiedlichen Ansichten / Ebenen sowie Gruppen & Usern zuordnen kann. Die Jungs von Archivscanner.de haben dazu ein Video erstellt in dem die Konfiguration gezeigt wird Fujitsu N7100 Auftragskonfiguration leicht und verständlich erklärt . Dort findet Ihr auch ein Video vom Test des Fujitsu N7100 Netzwerkscanner im Praxistest
Fazit.
Der Netzwerkscanner Fujitsu N7100 überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung, einen sehr guten Papiereinzug sowie seine Bildqualität. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig, da eine Vielzahl von Konfigurationen möglich sind. Negativ sind die fehlende Speichermöglichkeit auf einen USB Stick sowie die Möglichkeit der Hintergrundverarbeitung, was den Erfassungsprozess beim scannen in mehreren Stapel und unterschiedlichen Jobs einfach beschleunigen würde. Die aktuelle Scangeschwindigkeit von 25 Seiten / 50 Bildern (bei doppelseitigen scannen) ist ehr Durchschnitt aber auch nicht langsam. Alles in allem erhält man mit dem Fujitsu N7100 einen soliden Netzwerkscanner zu einem vernünftigen Preis / Leistungsverhältnis, verbunden mit der von Fujitsu Scannern gewohnten langen Lebensdauer.
Weiter Information und Beratung zum Kauf des Fujitsu N7100 finden Sie hier Fujitsu N7100 ansehen und kaufen. Danke an
für die Bereitstellung des Testgerätes.